NATO-Russland-Beziehungen: Atomkrieg aus Versehen? ONLINE

Mit Vertrauensbildung einem Atomkrieg vorbeugen - geht das?


Mehrere Tausend Atomsprengköpfe in Russland und den USA sind jederzeit einsetzbar. Wie im Kalten Krieg bedrohen sich die Staaten mit vollständiger gegenseitiger Vernichtung. Selbst ein Atomkrieg zwischen den „kleinen“ Atommächten Indien und Pakistan würde das Leben von unzähligen Menschen durch den folgenden „Nuklearen Winter“ gefährden. Mehrere Staaten ohne Atomwaffen streben an, diese zu bekommen. Technische Fehler, Missverständnisse, unglückliche Zufälle haben mehrfach zu Beinahe-Atomkriegen geführt. Bringt Künstliche Intelligenz in den militärischen Frühwarn- und Entscheidungssystemen mehr Sicherheit vor einem Atomkrieg aus Versehen? Diese Frage behandelt der Informatiker Prof. Dr. Karl Hans Bläsius.

Auch Reiner Schwalb hält das Atomkriegsrisiko für zu hoch. Er war Brigadegeneral der Bundeswehr und Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft in Moskau und setzt sich für die Verbesserung der NATO-Russland-Beziehungen ein. Er findet: „Nur ein positiver Friede, wie Martin Luther King ihn beschrieb, ist auf Dauer krisenresistent.“ Welche Risiken sieht er als vorrangig an? Was sollten Politik, Militär und Zivilgesellschaft jetzt tun?

Köln und Wolgograd (ehem. Stalingrad) sind seit 1988 Städtepartner. Dies dient zum Vertrauensaufbau aus der Zivilgesellschaft. Eva Aras, die Vorsitzende des Städtepartnerschafts-vereins, berichtet aus der Partnerschaftsarbeit.

Veranstalter: DFG-VK Gruppe Köln, Internationaler Versöhnungsbund Regionalgruppe

Der Zugang zum Online-Vortrag wird nach Anmeldung unter anmeldung@melanchthon-akademie.de bekannt gegeben

Eventinfos

Datum: 26.05.2021
Beginn: 19:00 Uhr

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